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Die richtige Sonnenbrille


© Jacob Lund/Shutterstock.com

Mit Sommerbeginn suchen viele nach einer modischen Sonnenbrille für das perfekte Outfit. Doch eine gute Sonnenbrille ist weit mehr als nur ein Modeaccessoire: Sie schützt die Augen und vermindert das Risiko für bestimmte Augenerkrankungen.

Augen vor UV-Strahlung schützen

Hitzewellen und Sonnenstunden bringen neben Sommergefühlen auch Gefahren mit sich: Die Sonnenstrahlung erhöht nicht nur das Hautkrebs-Risiko, sie begünstigt auch Augenerkrankungen wie den grauen Star oder die Makuladegeneration. Andreas Stahl, Experte der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG) rät daher, die Augen mit einer Sonnenbrille mit ausreichend hohem UV-Filter zu schützen: „Eine gute Brille sollte die kurzwellige UV-Strahlung bis zu 400 Nanometer fast vollständig absorbieren.“

Auf „CE-Zeichen“ achten

Was viele nicht wissen: Der Blendenschutz, also die Tönung der Sonnenbrille hat mit dem UV-Schutz nichts zu tun. Klarheit bringt das „CE-Zeichen“ und das Kennzeichen „UV-Schutz 400“. Das "CE-Zeichen" sagt aus, dass die Sonnenbrille den EU-Vorgaben entspricht und UV-Schutz für Licht bis zu einer Wellenlänge von 380 Nanometer bietet – ein Prüfsiegel dafür gibt es allerdings nicht.
Experten raten daher die Sonnenbrille in einem Fachgeschäft zu kaufen, denn Billiggläser ohne UV-Schutz können das Auge sogar schädigen: Durch die dunklen Gläser öffnen sich die Pupillen weiter als ohne Sonnenbrille – und mehr UV-Strahlen dringen bis zur Netzhaut durch.
Außerdem kann das Design der Brille den Schutz optimieren: Eine große Brille mit breiten Bügeln lässt auch seitlich oder von oben nur wenige Sonnenstrahlen durch. Autofahrer sollten zudem auf die Farbe der Gläser achten. Gelbe, orange und rote Gläser verfälschen die Farben von Ampeln und Verkehrszeichen und sind für das Autofahren ungeeignet.

Quelle: Deutsches Ärzteblatt