Ab zur Grippeschutzimpfung!
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Fieber, Gliederschmerzen und Schüttelfrost: Selbst für junge, gesunde Menschen ist eine echte Grippe kein Spaziergang. Für alte und schwache Menschen jedoch können Erkältungsviren sogar lebensbedrohlich sein. Ärzt*innen empfehlen Risikopatient*innen deshalb die Grippe-Impfung.
Auffrischung jedes Jahr
Verursacht wird die Grippe durch Influenza-Viren, die sich durch Niesen, Husten oder Sprechen von Mensch zu Mensch ausbreiten. Welche Beschwerden die Influenza-Viren verursachen, ist individuell verschieden: Das Spektrum reicht von leichten Erkältungssymptomen bis zu einem schweren Krankheitsgefühl oder dem Tod. Eine Grippe-Impfung schützt vor der Ansteckung mit den Viren. Außerdem verhindert sie oft schwere Verläufe, sodass die Viren nur leichte Erkältungssymptome verursachen. Die Impfung muss jedes Jahr wiederholt werden, denn die Grippe-Viren verändern sich mit der Zeit.
Wer sollte sich impfen lassen?
Das Robert-Koch-Institut (RKI) empfiehlt die Impfung allen Personen, die ein hohes Risiko für einen schweren Grippe-Verlauf haben. Dazu gehören:
- Menschen über 60 Jahre
- Menschen mit einer chronischen Grunderkrankung, zum Beispiel Asthma oder Diabetes mellitus
- Bewohner*innen von Alten- und Pflegeheimen
- Menschen, die beruflich viele soziale Kontakte haben oder im Privatleben mit Risikopatient*innen umgehen
- Gesunde Schwangere ab dem 2. Trimenon, mit Grunderkrankung bereits im ersten Trimenon
- Mitarbeiter*innen im Gesundheitswesen
Doch auch wer nicht zu den Risikopatient*innen zählt, darf sich gegen Grippe impfen lassen. In jedem Fall berät die Hausärzt*in individuell über Vor- und Nachteile der Impfung.
Impfen in der Apotheke
Um vor der Grippewelle im Winter bestmöglich geschützt zu sein, empfiehlt das RKI die Impfung zwischen Oktober und Mitte Dezember. Um Terminstress und volle Wartezimmer bei der Hausärzt*in zu vermeiden, bietet sich auch eine Impfung in der Apotheke an.
Übrigens: Wer möchte, kann sich auch noch am gleichen Tag gegen Corona impfen lassen – das ist laut RKI unbedenklich.
Quelle: Robert Koch-Institut